7.TAG

 

Schussetappe- endlich! Oder leider schon! Sicherlich von Beiden was.

Den vergangenen Abend hatte der eine besser, der andere schlechter verarbeitet. Die Nacht war auf alle Fälle zu kurz. Wir frühstückten unter Corona-Bedingungen! Hier hieß das umständliches und langes Anstehen in der Reihe. Aber was muss, das muss! Beim Auschecken wurde noch einmal geschmunzelt. Wir waren vielleicht recht laute Gäste aber der Umsatz konnte sich sehen lassen.

Pünktlich 9.00 Uhr starteten wir zu Lago di Val d´Agola. Auf schattigen Forstwegen ging es mit angenehmer Steigung zügig voran. Der Blick auf die Brentagipfel war einfach gigantisch. Der ein oder andere Fotostopp war daher Pflicht. Gegen 10.40 Uhr erreichen wir auch schon den See auf 1595 m.

Nun warteten noch 260 Höhenmeter bis zum Passo Bergn de I ´Ors auf uns. Manni, Matze und ich kannten den Aufstieg vom 1. Alpencross. Schieben da sehr steil und Mücken ohne Ende!!!Aber unser Guide hatte eine andere Route im Internet gefunden. Statt am See vorbei bogen wir nach rechts ab. So konnten wir nach wenigen Metern Madonna noch einmal von weitem im Hang liegen sehen. Sehr schön. Was man dann vom Rest nicht sagen konnte. Ein ewiges Suchen nach dem richtigen Weg begann. Rauf wieder runter. Kein Pass in Sicht! Die Hoffnung die Höhenmeter bequem fahren zu können verflog recht schnell. Stattdessen ging es dann Skipisten rauf. Schön steil. Aber kein Problem für unseren Oli! Na bei den Waden!!!:-)

Nach zweistündiger Suche fanden wir dann doch glatt auch den Bärenpass! Das hätte schneller gehen können. Der spätere Blick auf die Route zeigte das deutlich. Aber nun waren wir auf 1848 m! Tolles Panorama, egal in welche Richtung man auch sah.

Wir rollten dann wieder ab und erreichten gegen 13.50 Uhr das Albergo Ristorante im Val d ´Algone. Kurzerhand wurden für alle Spagetti bestellt. Die Zeit rannte uns davon. So nutzen wir die Wartezeit für einen notwenigen Plan B. Der Abstecher über den Tenno See wurde gestrichen. Die Zeit lies das nicht mehr zu und letztlich wollten alle nur noch ankommen und feiern.

Nach kurzer Pause ging es dann auch gleich weiter. Schnell und zügig dem Ziel entgegen. Wir rollten über das Sarcatal ein. Ab Sarche fuhren wir dann die letzten 25 Kilometer auf dem Sarca-Radweg . Naja rollen….es wurde immer flotter. Der kleine Schlussspurt von Michael F. entwickelte sich zum Mannschaftszeitfahren und konnte nur durch ein Telefonat aus der letzten Reihe eingebremst werden. So genossen wir dann doch die letzten Meter ab Arco.

Und da war dann auch schon- unsere Gardasee. Beobachtet von einigen Badegästen genossen wir das Einlaufen am Ziel (ca. 16.00 Uhr). Und dann wurde er gestürmt, der See! Alle rein! So wie wir waren. Die alten Hasen sogar mit Schuhen. Keine schlechte Idee bei den Steinen!!

In Anschluss hieß es Stimmung genießen, am See sitzen, Bierchen trinken und sich freuen. Die Zeit verging rasend schnell. So machten wir uns dann auf dem Weg zum Sporthotel Villa Stella. Nächster Treffpunkt war das gemeinsame Abendessen. Einige nutzen die Zeit bis dahin für einen Sprung in den Pool. In der Pizzeria Sottovento leuteten wir den letzten Abend ein. Später wurde in der Wind´s Bar gefeiert. Hier vermissten wir einen sorgfältigen Umgang mit den Corona-Auflagen. Zudem war die Meute recht müde. Klar nach der Party gestern.

Auf dem Weg zum Hotel naschten wir noch ein Eis. Dort angekommen hieß es für einige –ab in die Kiste! Der Rest der Gruppe gönnte sich noch einen Absacker an der Bar. Den schenkte uns Mirko ein. Wir konnten dann hören dass es noch ganz andere krasse Radevents gibt. Mirko gewann den Altlas Mountain Race in Marocco (ca. 1200 km , 20000 Höhenmeter, ohne Verpflegungsstellen!) Nach einer unterhaltsamen und kurzweiligen Runde fanden auch die Letzten ins Bett.

Am Morgen wurden wir von einem lauten ungewohnten Geräusch geweckt- es schüttete wie aus Eimern! Alles richtig gemacht!

Der bestellte Shuttle von der Familie Taxi und Busreisen, Familie Schnmid aus Nauders, Bikeshuttle.at die wir schon zum zweiten Mal gebucht haben traf pünktlich ein und brachte uns  sicher ins Zillertal(Kaltenbach) zurück.

 

© Mirella

 

 

 

 

 

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